Xylit - ein Süßstoff der unsere Hunde töten kann.

 

Xylit, Pentanpentol oder E 967 bekannt - ist prinzipiell ein natürlich vorkommender Zuckeralkohol, der sowohl in Pflanzen, als auch im Menschen innerhalb des Zuckerstoffwechsels gebildet werden kann. Das ist auch der Vorteil von Xylitol im Vergleich zu synthetisch hergestellten Süßstoffen wie Aspartam. Da es sich um einen natürlich vorkommenden Stoff handelt, kann unser Körper MENSCH !!!!! Xylitol normalerweise erkennen, in unseren Stoffwechsel aufnehmen und verwerten. Für Hunde jedoch ist Xylitol tödlich, so dass diese keinesfalls an Speisen oder Süßigkeiten gelangen dürfen, die mit Xylit gesüßt sind

 

 

Die ursprüngliche Gewinnung von Xylitol, die schon vor vielen Jahren entwickelt wurde, basiert auf einer chemischen Veränderung von Holzzucker (Xylose). Holzzucker kommt zum Beispiel in Birkenholz, Stroh, Kokosnüssen oder Maiskolben vor.Während der menschliche Organismus Xylit aus dem eigenen Stoffwechsel kennt und damit keinerlei Probleme hat, ist Xylit für Hunde äußerst gefährlich. Achten Sie daher unbedingt darauf, dass sich kein Hund etwas von den mit Xylit gesüßten Speisen stibitzen kann. Bei Hunden kann Xylitol sehr negative Effekte hervorrufen. Im Gegensatz zu uns Menschen wird bei Hunden die Insulinausschüttung durch Xylitol enorm gesteigert, was zum Abfallen des Blutzuckerspiegels führt und tödliche Folgen für das Tier haben kann – und zwar schon ab kleinsten Mengen. Symptome wie Zittern oder Schwanken treten bereits wenige Minuten nach dem Verzehr der mit Xylit gesüßten Speise auf. Informieren Sie in diesem Fall sofort Ihren Tierarzt, damit dieser auf Sie vorbereitet ist, streichen Sie Zuckerwasser oder Honig in die Mundhöhle Ihres Hundes und fahren Sie schnellstmöglich zum Tierarzt, der Ihren Hund noch retten kann, wenn Sie keine Zeit verlieren. Wenn Ihr Hund zu den leidenschaftlichen Küchendieben gehört oder Sie kleine Kinder haben, die besonders leicht beklaut werden können oder die dem Hund auch immer wieder etwas zustecken, verwenden Sie in Ihrem Haushalt besser gar kein Xylit. Da Xylit außerdem immer häufiger als Süßungsmittel verwendet wird, informieren Sie auch andere Hundehalter über die Gefahr sowie über die Notwendigkeit eines schnellen Handelns, wenn der Hund Xylit gefressen hat.

Vorkommen

In niedrigen Konzentrationen in Früchten und im Gemüse: schadet dem Hund nicht!!!!!

als Süßstoff in zuckerfreien Nahrungsmitteln wie Kaugummi, Bonbons, Backwaren, Zahnpasta; in zuckerfreien homöopathischen Globuli (0.02 g Xylit/Globulus) und in therapeutischen Nährlösungen: hier kommt es auf die Dosis an !!!!!

Bei Hunden bewirkt Xylitol nach peroraler (durch den Mund) Aufnahme einen schnellen, dosisabhängigen Insulinanstieg und dementsprechend einen Abfall des Blutzuckers. Zudem reduziert Xylitol die Glukoneogenese in der Leber. Glukoneogenese ist die Fähigkeit der Leber aus vorhandenen Stoffen Zucker zu produzieren – dient oft auch als „Notfallsprogramm“ um den Zuckerspiegel zu erhalten. Nimmt der Hund Xylit auf, sinkt der Blutzuckerspiegel auf der einen Seite und auf der anderen Seite hat der Körper dann nicht mal mehr die Möglichkeit durch Glukoneogenese den Blutzuckerspiegel zu heben !!!.

Bereits Mengen ab 0.1g Xylitol/kg Körpergewicht können beim Hund zu einer Hypoglykämie, infolge eines Insulinanstiegs, führen.

Mengen ab 0.5g Xylitol/kg Körpergewicht können ein akutes Leberversagen auslösen.

Dies sind theoretische Werte, dienen Ihnen nur zur Info, haben Sie den Verdacht auf Xylitvergiftung bei Ihrem Hund, sofort zum Tierarzt!!!